Über die Bilder von Rainer Magold

In seinen Bildern existieren Empfindungen der Kraft, Konzentration und Stimmungen, die vibrieren sich bei dem Betrachter spiegeln oder bei diesem wieder neue Empfindungen auslösen. Das Bild könnte sich außerhalb seines Rahmens weiter ausstrecken, als wäre es Ausschnitt eines viel größeren Ganzen.

In den Modulationen untersucht der Künstler Magold nichts anderes als unterschiedliche Bedingungen, die auf die gesamtstruktur Einfluss nehmen, im spielerischen Umgang mit Strukturen und Variationen. Im metaphorischen Sinne weisen die Arbeiten von Rainer Magold über sich hinaus und lassen sich durchaus auf menschliche Lebensräume übertragen.

Wie diese müssen sie sich ständig neuen Bedingungen anpassen – sind in einem Prozess des Wandels und des Wachsens begriffen. Die Bildobjekte sind so konzipiert, dass sie je nach Blickwinkel und Lichtintensität durch Winkellichtberechnung ein verändertes Bild ergeben. Im Bereich der Lichtintensität, im indirekten und diffusen Licht entsteht eine besondere Farbmagie.

Die Reduktion auf eine Farbe in heller bis dunklerer Ausmischung auf strukturierten gestalteten Elementen erzeugt so eine oft metallisch, glänzende Plastizität. Es entsteht so ein dreidimensionales Bildobjekt, das durch die Distanz vor der Wand zu schweben scheint. In der Verdichtung der Materie, in den schwergewichtigen geschlossenen tiefschwarzen Flächen, erschließen sich durch Lichteinfall immer wieder neue Geheimnisse. In Rainer Magolds Arbeiten ist die Idee vom Leben als etwas Variables, das sich stetig verändert.Der Maler Rainer Magold kann auf unzählige Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken. Von Italien nach Polen, von Brasilien über Japan nach Dänemark, China, den USA, Israel... die Liste ist lang! Seine Biografie ist verbunden mit großen Namen der Kunstgeschichte: Elvira Bach, Markus Lüpertz oder Joseph Beuys.

02 „Poseidon“ Original: Öl und Acryl auf Leinwand Grösse 120 x 120 cm

Poseidon" entstand 2009 in Landau zu der Ausstellung „St. Tropez“ und ist eine abstrakte Emotion von aufgewühltem Wasser mit Spiegelungen, das der Phantasie freien Raum lässt.

05 „Was ist und was bleibt“ Original: 100 x 100 cm, Acryl auf Leinwand

Was ist und was bleibt“ ist entstanden 2011 für die Ausstellung „Heroes“ 2012 in Rainer Magold Atelier in der Weinbergstrasse in Bad Bergzabern. Das Bild zeigt das Aufbäumen der Helden unsrer Zeit und ihre Schattenseite, immer in der Öffentlichkeit – aber dennoch schnell wieder vergessen.


11 „Hotel Negresco“ Original: 80 x 100 cm, Acryl auf Leinwand

„Hotel Negresco“ entstand 2009. Der Künstler Rainer Magold hat das berühmte Hotel in der untergehenden Abendsonne gemalt. Es leuchtete wie ein besonderes Juwel am Strand. Deshalb ist das Hotel in Metallic-Kupfer gehalten.